Die Golgi-Glykan-Fabrik GGF

  Die Golgi-Glykan-Fabrik Urheberrecht: © L.&.F. Biomaterialien

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Lothar Elling

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Die Synthese von Glykanstrukturen wird in der Natur durch Glykosyltransferasen im Zellorganell Golgi-Apparat bewerkstelligt.

Inspiriert durch diesen natürlichen Syntheseweg, wurde das Projekt „Die Golgi-Glykan-Fabrik“ mit dem Ziel entworfen, Enzymmodule fließbandartig aneinanderzureihen, um komplexe Glykanstrukturen und deren Vorläufer zu entwickeln. Die Module enthalten Enzymkaskadenreaktionen für die Synthese von Nukleotidzuckern und Glykanstrukturen. Durch die freie Kombination der Module soll zudem günstiges Startmaterial für die Generierung hochwertiger Produkte generiert werden.

 

Wichtig für die effektive Modulkombination sind die Optimierung der Reaktionparameter und das Wissen über Toleranzen und mögliche Unvereinbarkeiten. Die Multiplex-Kapillarelektrophorese (MCE) beschleunigt als neue Technologie die konventionellen Arbeitsschritte, indem 96 Enzymreaktionen parallel analysiert werden können.

Förderungen der Basistechnologien für biotechnologischer Verfahren der nächsten Generation werden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Bioökonomie) bereitgestellt.

 
 
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Enzym-Toolbox

Durch die Kombination der Saccharose Synthase & Nukleotidzucker produzierenden Enzymen können diverse Donorsubstrate für Glykosyltransferasen aus günstigen Startmaterialien (z.B. Saccharose) hergestellt werden.

Weiterhin führt die Modulation von Saccharose Synthase & Glykosyltransferasen/ Glykosidasen/ Glykosynthasen zur Generierung von hochwertigen Glykokonjugaten.